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27.05.2024
Rund, eckig, oval – aber immer mit Durchblick. In Deutschland tragen ca. 67 Prozent der Menschen eine Brille, über die Hälfte tragen sie ständig. Ab dem 60. Lebensjahr steigt der Anteil sogar auf bis zu 91 Prozent, laut Studie des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen.
Eine neue Brille auszusuchen, fällt oft nicht leicht. Je nach Grad der Sehbeeinträchtigung ändert sich der Kostenfaktor. Eine umfangreiche Beratung, auch auf Schadstoffe und Langlebigkeit, ist daher empfehlenswert. Nach dem Kauf verschwindet das alte Modell oft im häuslichen Nirwana, bis es eines Tages wieder auftaucht. Es gibt verschiedene Wege, um der alten Brille neues Leben einzuhauchen oder sich endgültig von ihr zu verabschieden.
Wesentliche Teile des Brillengestells sind häufig aus Kunststoffen wie Acetat, Nylon oder Polycarbonat gefertigt. Bei Metallgestellen wird in der Regel Titan, Edelstahl oder eine Legierung verwendet. Für hochwertigere Brillen gerne Gold oder Silber. Die Brillengläser werden ebenfalls aus Kunststoff oder Glas hergestellt. Dieser Materialreichtum ist interessant fürs Recycling, denn viele der enthaltenen Rohstoffe können wiederverwendet werden. Statt des Restmülls wäre die Wertstofftonne die bessere Wahl.
Intakte Brillen können mit neuen Brillengläsern versehen werden, was den Geldbeutel und die Umwelt schont. Für etwas mehr Abwechslung lohnt sich der Kauf oder Verkauf einer gebrauchten Brille. Designer- und Einzelstücke lassen sich zu einem erschwinglichen Preis auf dem Second-Hand-Markt erwerben. Ein Brillenetui zur Aufbewahrung schützt vor unnötigen Kratzern und Staub, insbesondere beim Transport.
Ressourcenschonend ist auch die Spende der alten, intakten Brille. Augenoptiker und Hilfsorganisationen bieten Sammelstellen an.
Bildquelle: AliceKeyStudio pixabay.com
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