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20.04.2020
Wer in die Sonne möchte, sollte sich großzügig eincremen, um einem Sonnenbrand vorzubeugen. Für viele gehört nach dem Sonnenbad eine After-Sun-Pflege dazu.Sie ist hilfreich, da UV-Strahlen, Salzwasser, Wind und Wärme der Haut Fett und Feuchtigkeit entziehen.
Falls es trotz regelmäßigen Eincremens zu einem Sonnenbrand kommt, können die After-Sun-Lotionen jedoch nicht gegen gerötete Haut helfen. Genauso wenig sind die Langzeitschäden von zu viel UV-Strahlung wegzupflegen oder rückgängig zu machen. Die Lotionen können nur kühlen, der Haut wieder Feuchtigkeit zuführen und verhindern, dass die Haut wegen Trockenheit schuppt. Dabei kommt es auf gute Inhaltstoffe an.
Die Lotionen bestehen aus viel Wasser, Aloe Vera und meist wenig Fett. Das Wasser befeuchtet die Haut, die Fette sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit nach dem Auftragen bewahrt wird. So funktioniert im Übrigen jedes Pflegeprodukt, sodass auch andere leichte Körperlotionen geeignet sind. Manche After-Sun-Produkte enthalten Zusätze von Lavendel, grünem Tee, Menthol oder auch Alkohol, sie vermitteln beim Auftragen ein kurzes Gefühl von Frische und kühlen. Durch Lagerung im Kühlschrank wird dies noch verstärkt. Weitere Zusatzstoffe wie Glycerin sollen Feuchtigkeit zuführen und Aloe Vera hat eine leicht entzündungshemmende Wirkung. In vielen Zubereitungen ist zudem Vitamin E gegen Hautalterung enthalten.
Viele Anbieter von Lotionen, Sprays und Gelen haben beim Ökotest sehr gute Ergebnisse erzielt, insbesondere alle getesteten Naturkosmetikprodukte. Andere enthalten umweltbelastende oder gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe. Dies ist vom Preis unabhängig.
Auch Hausmittel wie nasse Tücher, Quark oder Joghurt können die Haut kühlen und beruhigend wirken. Außerdem sollte dem Körper auch durch Trinken viel Wasser zugeführt werden. Aber immer gilt: Bis die Rötung abgeklungen ist, ist Sonnenbaden tabu.
Weitere Informationen:
Öko-Test, Heft 07/2019
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