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14.04.2020
Auch dieses Jahr werden digitale Bilderrahmen ein beliebtes Weihnachtsgeschenk sein. 1,4 Millionen Stück kauften die Deutschen im vergangenen Jahr. Stiftung Warentest hat sie unter die Lupe genommen. Von 16 Modellen empfehlen die Tester nur fünf für den Gabentisch, drei bekommen gerade mal ein Ausreichend. Am Preis ist die Qualität nicht zu erkennen: Der billigste gute Rahmen von Alessio kostet nur 59 Euro.
Ob so viel Technik für die Lieblingsbilder auf der Kommode wirklich notwendig ist, muss jeder für sich entscheiden. Trotz aller Finessen halten viele Menschen solche Geräte für überflüssig. Bevor so ein Gerät gekauft und verschenkt wird, sollte sorgfältig überlegt und verglichen werden. Wenn sich der Beschenkte nicht für Technik interessiert, muss die Bedienung einfach sein. Andere freuen sich vielleicht über Zusatzfunktionen. Wo soll der digitale Bilderrahmen stehen? An die Wand hängen lassen sich die meisten Rahmen nicht so gut, da stört das baumelnde Kabel. Es gibt auch Modelle mit Akku. Die Energiespeicher halten aber teilweise nur eineinhalb Stunden und müssen danach wieder aufgeladen werden.
Damit der Bilderrahmen nicht schon bald in der Schublade landet, sollte er gut aufgelöste Bilder zeigen, mit kräftigen und originalgetreuen Farben. Manche Bildschirmoberflächen reflektieren stark. Das kann das Fotovergnügen einschränken.
Auch die kleinen Verbrauchswerte summieren sich. Die höchsten Stromkosten im Test liegen bei 6,30 Euro im Jahr, allerdings bei acht Stunden Dauerbetrieb täglich und den Rest im Stand-by. Soviel Fotoshow muss ja nicht sein. Wenn die digitalen Bilderrahmen nur zeitweise aktiv sind und danach am Netzschalter ausgeschaltet werden, bleiben Stromverbrauch und Kosten geringer.
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 11/2010
Bildquelle: © Rainer Sturm / pixelio.de
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